Verstopfungen

Symptome, Behandlung und Verlauf

Darmbeschwerden sind immer unangenehm, besonders leiden Betroffene unter Verstopfung. Wenn der Darm in den Streik tritt geht das oft mit einem sehr belastenden Völlegefühl einher. Betroffene klagen auch über wiederkehrende Verstopfungen. Tatsächlich haben viele Menschen das Gefühl, an Verstopfung zu leiden. Davon fühlt sich ein Drittel der Bevölkerung beeinträchtigt, Frauen allerdings häufiger als Männer und auch ältere Menschen sind mehr betroffen als jüngere. Lese hier alles zu Symptomen, wie du eine Verstopfung lösen kannst und wann Verstopfungen gefährlich werden.

Multilac Verstopfung

Was versteht man unter Verstopfungen?

Welche Symptome bei Verstopfung?

Das Wort Verstopfung allein erklärt schon das Problem, mit dem sich hierzulande viele Menschen herumschlagen müssen. Man fühlt sich blockiert und beschwert. Aber welche Symptome treten bei Verstopfung auf und wie wird das Beschwerdebild medizinisch definiert?

Tatsächlich sprechen Mediziner von einer chronischen Verstopfung (Obstipation), wenn dem Darm weniger als drei Mal pro Woche eine Stuhlentleerung gelingt und wenn dieser unbefriedigende Zustand länger als drei Monate besteht.

Klassische Symptome einer Verstopfung sind:

  • Harter, klumpiger Stuhl
  • Bei der Entleerung ist starkes Pressen notwendig
  • Gefühl einer unvollständigen Entleerung
  • Gefühl einer Blockade im Darmausgang

Wenn diese vier Symptome immer vorliegen, auch wenn der Stuhlgang mehr als dreimal pro Woche möglich ist, handelt es sich ebenfalls um Verstopfung. Die Beschwerden sind dabei sehr unangenehm.

Ursachen und mögliche Erkrankungen

Die Beschwerden einer Verstopfung treten bei Betroffenen häufiger auf. Wenn man sich den Darm in seiner ganzen Länge von bis zu 8 Metern vorstellt, wirkt es gar nicht so verwunderlich, dass es da mal zu einem Stau kommen kann. Dafür gibt es auch verschiedene Erklärungen, denn es gibt mehrere Ursachen für Verstopfung.

Am häufigsten allerdings ist ein träger Darm dafür verantwortlich, dass der Darm langsam arbeitet, weshalb sich der Speisebrei und Verdauungsprodukte stauen. Die Nahrungsreste, die eigentlich ausgeschieden werden sollten, bleiben länger im Dickdarm. Der entzieht über einen längeren Zeitraum Salze und Wasser, das macht Stuhl fest und hart. Nicht selten liegt diesem verlangsamten Verdauungsprozess eine gestörte Darmflora zugrunde.

Mediziner kennen auch den blockierten Enddarm als Ursache für Verstopfung, eine sogenannte Entleerungsstörung. Sowohl bei dieser Störung als auch bei Darmträgheit kann es sein, dass keine organische Ursache vorliegt. Dann handelt es sich um eine funktionelle Obstipation.

Es gibt aber auch Krankheiten, die eine Verstopfung als Beschwerdebild mit sich bringen. Dazu gehören Parkinson, Demenz, Depressionen sowie Hormonschwankungen, ein zu hoher Blutzuckerspiegel, bestimmte Medikamente und Störungen des Mineralstoffhaushalt.

Formen einer Verstopfung

Was fehlt dem Darm bei Verstopfung?

Neben den verschiedenen Ursachen unterscheiden Mediziner auch zwischen verschiedenen Formen von Verstopfung.

Bei der sogenannten Slow-Transit-Obstipation, die allerdings nur bei einem Fünftel aller Betroffen vorliegt, ist die Schubkraft des gesamten Dickdarms geschwächt. Dabei handelt es sich um eine sehr ausgeprägte Form der Verstopfung.

Demgegenüber leiden die meisten unter der Normal-Transit-Opbstipation, bei der zwar die Darmpassage von 12 Stunden als normal zu beschreiben ist, aber dennoch die Symptome einer Verstopfung bei der Stuhlentleerung vorliegen. Bei dieser Form stehen den Leidgeplagten einige Methoden zur Verfügung, wie sie ihre Stuhlentleerung wieder normalisieren können.

Wann zum Arzt?

Klar, die Beschwerden sind unangenehm. Aber manchmal kann Verstopfung auch gefährlich werden. Wann empfiehlt es sich also zum Arzt zu gehen?

Zu den Alarmsymptomen zählen auf jeden Fall starke Schmerzen, starke Darmgeräusche, Übelkeit, sich nicht lösende Überblähung oder auch Erbrechen.

In diesen Fällen könnte es sich auch um einen Darmverschluss handeln, der einen operativen Eingriff notwendig machen könnte. Zögere bei den oben genannten Beschwerden nicht und gehe lieber zum Arzt.

So verursachen Darmbakterien Verstopfung

Wie unser Toilettengang verläuft und natürlich auch der Verdauungsprozess zuvor, hängt im Übrigen maßgeblich von kleinen Mikroorganismen in unserem Darm ab, der sogenannten Darmflora. Zu dieser bakteriellen Darmgemeinschaft gehören über 1000 verschiedene Bakterienarten, „gute“ wie auch „schlechte“. Das wichtige für eine normale Verdauung ist das ausgewogene Verhältnis der Darmbakterien. Manchmal kommt es aber zu Störungen der Darmflora, dann zeichnen Darmbakterien für die Verstopfung verantwortlich.

Umgekehrt können bei diesen Verdauungsproblemen probiotische Bakterien auch helfen. Deswegen werden gerade bei einer funktionellen Obstipation gerne auch Präparate mit lebenden Darmbakterien empfohlen. Du kannst die Stuhlfrequenz wieder erhöhen und hast auch Einfluss auf die Stuhlkonsistenz.

Diese Lebensmittel tun deinen Darmbakterien bei Verstopfung gut

Jeder hat bestimmt schon einmal gehört, dass Bananen eher stopfen. Allerdings führt eher eine kontinuierlich schlechte Ernährungsweise mit viel Zucker, Fett, tierischen Eiweißen und auch Alkohol zu einer langsamen Verdauung. Solche Lebensmittel machen den Darm also eher träge.

Häufig folgt diesem Lebenswandel eine Störung der Darmflora, welche Verstopfungen begünstigen kann. Welche Lebensmittel fördern also unser Darmmikrobiom? Dazu zählen vor allem ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Einen trägen Darm kann man gut mit Flohsamenschalen und Leinsamen wieder ankurbeln. Lebensmittel mit solch verdauungsfördernden Eigenschaften und positiven Einflüssen auf die Darmflora werden auch als Präbiotika bezeichnet, weil sie unseren Darmbakterien als wichtige Energielieferanten dienen.

Die Zufuhr von probiotischen Bakterien unterstützt die Darmflora ebenfalls und kann zu ihrer Normalisierung beitragen. Sogenannte Synbiotika kombinieren die Prä- und Probiotika und fördern auf diese Weise auch die normale Verdauung.

Hausmittel gegen Verstopfung

Was hilft aber sofort gegen Verstopfung? Welches Essen wirkt abführend? Welche Probiotika helfen bei Verstopfung? Diese und andere Fragen stellen sich Betroffene, wenn die Beschwerden besonders akut sind.

Als Akuthelfer unter den Hausmitteln gegen Verstopfung gelten vor allem Ballaststoffe, die zum Beispiel in Flohsamenschalen und Leinsamen sind. Auch Trockenobst kann helfen, den Stuhl wieder aufzuweichen. Mit diesen Lebensmitteln mit präbiotischer Wirkung soll auch die Verdauung wieder angekurbelt werden. Natürliche Probiotika, die normalerweise auch im Darm vorkommen, unterstützen ebenfalls den normalen Verdauungsprozess und können die Beschwerden einer Verstopfung lindern. Wichtig ist vor allem auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auch Bewegung kann bei Verstopfung manchmal wahre Wunder bewirken.

Medikamente gegen Verstopfung

Wenn alle Hausmittel gegen Verstopfung ohne Erfolg bleiben, hilft manchmal nur medikamentöse Unterstützung. Sogenannte Laxanzien (Abführmittel) kommen dann zum Einsatz. Die Palette an verschiedenen Wirkstoffen ist mittlerweile recht breit, so dass auch Produkte für Leidgeplagte mit chronischer Verstopdung und auch Schwangere zur Verfügung stehen.

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